Dienstag, 29. Juli 2014

Watermusic

Pancake gefüllt mit gerösteten Kokusnussflocken, Bananen, Ananas und Tee. So lässt es sich gut in den Tag starten. Die Verabschiedung war herzlich. Falls es jemanden in das kleine feine Touristentörtchen Ella verschlägt kann ich die Adresse sehr empfehlen: Homestay & Restaurant. Priyantha's House. Passara Road Nr.28, Ella. bloomroseella@gmail.com/ 057-205 02 97.




Der Bus brachte uns nach Monaragala. Wir sassen hintereinander, jeder von uns hatte sich einen Fensterplatz ergattert. Neben uns sass ein Berner. Auch er wollte nach Arugam Bay.



In einem fremden Land seine eigene Muttersprache zu benutzen ist ein eigenartiges Gefühl. Und das obwohl wir drei untereinander Schweizerdeutsch sprechen. Es passt halt einfach nicht hier hin. Mit den meisten unterhalten wir uns auf Englisch, fast jeder spricht ein paar Worte, oft mehr und vielfach noch besser als ich. Mit dem Verstehen klappts immer besser. Am Anfang hörte ich nur Akzent und Kauderwelsch, mittlerweile erkenne ich das Englische dahinter immer besser. 


In Monaragala stiegen wir um. Die eine Stunde Wartezeit verkürzten wir uns mit dem Besuch einer stinkenden Toilette und dem Restenessen vom Vorabend. Der Bus füllte sich von Station zu Station. 






In der grössten Mittagshitze erreichten wir Pottuvil. 200 Rupien und ein Tuk Tuk brachten uns nach Arugam Bay. Endstation für die nächsten zwei Wochen. Eintauchen in die Watermusic-World mit seinen Cabanas, dem kleinen Paradies von Simi, Roli und Wini aus Luzern. www.watermusicarugambay.com
Nach einem kleinen Imbiss sprangen wir in die Wellen. 



Ein liebevoll eingerichtetes Cabana, ein angeschlossenes Bad unter freiem Himmel, Air Condition, Strom und Leselampen, ein chilliger offener Wohnraum mit feiner Küche, umgeben von sympatischen Menschen mit vielen Kidies und einem Watermusic-Wächter Hund, schlicht der beste Ort für uns um unsere Rucksäcke auszupacken und in die hinterste Ecke zu stellen. 






Um Vier Uhr gings los zum Pottuvil Point. Wir schlossen uns dem Watermusic Clan an und gingen erste Surfwellen schnuppern. Mit ersten Surftipps ging es los mit dem Wellenlesen. Im Wasser zu sein, auf dem Board liegend zu paddeln, einfach nur FUN! Zum Glück konnten wir bereits für den nächsten Morgen eine erste Surflesson buchen, denn im Wellenlesen verstanden wir blos Chinesisch. 



Noch vor sieben Uhr tauchte die Sonne ins Meer und wir tuk-tukerten zurück zum Watermusic. 



Mit grossem Hunger stürzten wir uns auf's feine Essen von Faroq. Reis Curry mit Crevetten und Kürbis und Dal mit Ananas. Nach dem Essen wurde über den ökonomischen Fussabdruck diskutiert, die Zukunftsentwicklung, die Fertilität und ihre Auswirkungen und Möglichkeiten. Als das Thema von Kultur und Tradition auf Burkas und Burkinis wechselte wurde die Diskussion kurzum etwas hitziger geführt. Schlussendlich waren alle zufrieden und kurz nach zehn Uhr war bereits wieder Nachtruhe. Müde und glücklich krochen wir unter unser Moskitonetz. 

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